Gemeindearbeit 
im Zeichen von Vergebung, Versöhnung und gelebter Nächstenliebe

In unserer Gemeindearbeit legen wir einen besonderen Schwerpunkt auf die Kraft der Vergebung und die Bedeutung der Versöhnung, sowohl auf individueller als auch auf gemeinschaftlicher Ebene. Unsere Arbeit geht weit über Predigten und Unterricht hinaus. Sie ist ein praktisches Vorleben dessen, was wir in der Bibel lesen – Vergebung statt Vergeltung und die Versöhnung von Menschen, die lange Zeit im Konflikt miteinander standen. Dies ist besonders sichtbar in unseren Projekten in Sri Lanka, wo wir seit Jahren aktiv zur Förderung von Frieden und Einigkeit beitragen.

In Sri Lanka haben wir ein starkes Fundament der Versöhnung geschaffen. Unsere Initiative fördert gewaltfreie Kommunikation und echte Versöhnung, indem wir in über 75 Dörfern Brücken zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen bauen. Wir haben gelernt, dass wahrer Frieden nicht nur in Worten, sondern auch in Taten gelebt wird. So schaffen wir Räume, in denen Menschen, die sich jahrelang feindlich gegenüberstanden, zusammenkommen und in Gemeinschaft Heilung erfahren können. Durch das Angebot von Bildungsprogrammen, Friedensfesten und interkulturellen Austauschprojekten vermitteln wir den Jugendlichen und Kindern, wie sie die Prinzipien der Vergebung und des friedlichen Zusammenlebens in ihr tägliches Leben integrieren können.

Dieser praktische Ansatz findet auch in der Gemeindearbeit seinen Platz. Unsere Predigten sind vom Geist Gottes geleitet und schaffen Raum für tiefgehende Reflexion und geistliche Erneuerung. Wir predigen nicht nur von Vergebung, sondern leben sie vor, besonders in unseren besonderen Gemeindeveranstaltungen. Hier bieten wir den Menschen eine Gelegenheit, sich gemeinsam zu versammeln, zu kochen, zu essen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Diese Momente des Teilens und des Miteinanders schaffen einen Ort der Heilung und des Wachstums.

Einer unserer schönsten und wertvollsten Gemeindemomente sind die gemeinsamen Mahlzeiten, die wir im Rahmen von Gemeindeabenden oder Gottesdiensten ausrichten. Diese Abende sind mehr als nur ein Festmahl – sie sind eine Einladung, ein Gemeinschaftserlebnis zu teilen, bei dem jeder Einzelne seine Gaben und Talente einbringen kann. Wir kochen zusammen, teilen ein großes Buffet und genießen nicht nur das Essen, sondern auch die Gemeinschaft und den Austausch. Es ist eine besondere Gelegenheit, um in der Liebe und im Dienst für einander zu wachsen.

Für die Jugendlichen in der Gemeinde bieten wir zusätzlich konfirmierenden Unterricht, der weit über das klassische Lernen hinausgeht. In den Gesprächen und Aktivitäten vermitteln wir ihnen nicht nur den Glauben, sondern auch praktische Werte, die sie für ihr Leben mitnehmen können. Themen wie Nächstenliebe, Verantwortung, und der Dienst an anderen stehen im Mittelpunkt unseres Unterrichts. So lernen die jungen Menschen, dass der Glaube nicht nur in der Kirche lebt, sondern in jedem Moment ihres Lebens – in der Schule, bei der Arbeit, in der Familie und in der Gemeinschaft.

Es erfüllt uns mit großer Freude, wenn wir die Einladung erhalten, zu verschiedenen Themen zu predigen und Impulse weiterzugeben. Wir sehen es als unsere Berufung, mit anderen zu teilen, was Gott uns offenbart hat, und ihnen die Werkzeuge an die Hand zu geben, um ein Leben in Frieden und Versöhnung zu führen. Wenn wir zusammenkommen, sei es bei einem Gottesdienst oder einer anderen Veranstaltung, erleben wir immer wieder, wie die Gemeinschaft gestärkt wird und wie der Geist Gottes uns zu einem lebendigen und verbindenden Netzwerk macht.

In dieser Weise wollen wir auch weiterhin als Gemeinde in Sri Lanka und hier in Deutschland in der Liebe und im Dienst wachsen. Wir sind überzeugt, dass unsere Arbeit sowohl in der lokalen Gemeinschaft als auch in den Projekten auf der ganzen Welt eine echte Veränderung bewirken kann. Und deshalb freuen wir uns über jede Einladung, unser Wissen und unsere Erfahrungen weiterzugeben – sei es durch Predigten, Gespräche oder einfach durch das Vorleben des Glaubens in unserem täglichen Leben.

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